Vorurteile zur Energiesparlampe
Als kleinen Baustein in Richtung energiesparender Zukunft hat die EU den stufenweisen Ausstieg aus der herkömmlichen Glühbirnentechnik beschlossen. Die alternativen Energiesparlampen haben aber nicht nur Freunde sondern auch viele Gegensprecher. Aktionen und Petitionen fordern den Rückzug vom Glühbirnen-Rückzug.
In dem Beitrag die besten Energiesparlampen 2009 habe ich kurz einige Modelle vorgestellt und empfohlen. Aber lohnt sich denn die Anschaffung dieser Birnen? Neben allen Vor- und Nachteilen der Energiesparlampen (hier Kompaktleuchtstofflampen) haben sich viele Vorurteile zur Technik angesammelt. Diese versuche ich mal aufzudrößeln:
Sparlampen verursachen ein kaltes Licht
Ein häufig hervorgebrachtes Argument gegen Energiesparlampen zielt auf die wahrgenommene Lichtfarbe. Sie währe deutlich kälter als herkömmliche Glühbirnen und würde dadurch ungemütliche Lichtsituationen schaffen. Dies trifft sicher auch zu auf ältere Energiesparbirnen, ist aber nach dem aktuellen Stand der Technik falsch. Kompaktleuchtstofflampen gibt es inzwischen in sehr differenzierten Lichtfarben von Tageslicht-weiß über warm-weiß bis hin zu sehr warmen, rötlichen Licht. Zusätzlich gibt es auch farbige Sparlampen für gezielt gemütliche Lichtstimmungen.
Energiesparlampen sind nicht dimmbar
Auch bei dieser Aussage handelt es sich um ein überholtes Vorurteil. Vereinzelt gibt es bereits dimmbare Energiesparlampen. Allerdings müssen diese explizit dafür vorgesehen sein. Dimmt man eine normale Sparbirne kann es zu störendem Flimmern kommen.
Häufiges Schalten reduziert die Lebensdauer
Auch die Behauptung das häufiges An- und Ausschalten einer Sparbirne Ihre Lebensdauer verringert ist überholt. Moderne Technik reduziert den Einfluss des Schaltens auf ein Minimum, sieht man sich dann herkömmliche Glühbirnen an, die negativ auf Aus- und Einschalten reagieren, verschwindet der Unterschied. Es gibt auch schon Energiesparlampen ohne Elektroden, deren Haltbarkeit gar nicht mehr von der Schalthäufigkeit beeinflusst wird.
Es tritt ein störendes Flimmern auf
Bei älteren Leuchtstoffröhren konnte ein Flimmern auftreten, welches als störend und ermüdend für die Augen wahrgenommen wurde. Dies tritt bei Sparbirnen mit elektronischem Vorschaltgerät nicht mehr auf.
Energiesparbirnen erzeugen Elektrosmog
Da moderne Energiesparlampen mit einem elektronischen Vorschaltgerät betrieben werden, wird oft befürchtet das dadurch Elektrosmog (elektromagnetische Störungen) verursacht werden. Tatsächlich ist die Feldstärke viel geringer als bei anderen elektronischen Geräten (beispielsweise Unterhaltungselektronik) und kann dadurch keine Störungen verursachen.
Mein Fazit
Ich hoffe das ich mit diesem Artikel einige Vorurteile entkräften konnte und du dieser neuen Technologie eine Chance gibst. Sicher gibt es Bedenken im Bezug auf die Umweltverträglichkeit der Sparlampen doch ich hoffe inständig das durch die zu erwartende größere Nachfrage die Hersteller mehr in umweltfreundliche Herstellung und Entsorgung investieren.
Du möchtest den Energiesparlampen eine Chance geben und Sie ausprobieren? Dann findest du hier die besten Energiesparlampen 2009.
Foto von TheTruthAbout…
Stichworte: Elektrosmog • Energiesparlampe • Vorurteile
Paul Münster
27. November 2009Werbeseite für Sparlampen: kein einziger echter Nachteil! Wird wohl gesponsort! Nicht Objektiv!
admin
1. Dezember 2009Hallo Paul,
der Beitrag ist tatsächlich nicht objektiv, denn er spiegelt meine persönliche Meinung wieder. Warum schreibst du deine Nachteile und Argumente nicht als Kommentar? Ich freu mich über jede Diskussion.
Mir ist klar das die Energiesparlampe nicht die beste Alternative ist und auch massive Probleme hat. Ich hoffe ja darauf das LED- (für punktuelle Beleuchtung) und OLED-Leuchten (für Flächenbeleuchtung) in den nächsten Jahren große Sprünge machen und die jetzigen Energiesparlampen überflüssig machen.
Gesponsert ist dieser Beitrag im Übrigen nicht, das wüsste ich. 😉